Die Stadt Homberg ist Waldbesitzer im großen Umfang. Dieser Wald ist nicht nur Erholungsraum, er trägt auch zu einem beträchtlichen Teil zur Finanzierung städtischer Aufgaben bei. Neben kleineren Flächen liegen die drei großen "Blöcke" des Stadtwaldes in der Lichte, an der Sauren Burg und am Aschberg südlich von Rodemann/Sondheim.
Leider hat das Waldsterben auch vor dem Stadtwald nicht Halt gemacht. Insbesondere die größeren Fichtenbestände sind mittlerweile fast vollständig abgestorben. Wie soll es weiter gehen mit dem Stadtwald?: Soll er wieder zur Plantage (jetzt für Douglasien) werden oder wollen wir aus den Sünden der Vergangenheit lernen.
In dieser Frage sind wir in Homberg nicht allein. Kluge Forstleute forschen seit vielen Jahren, wie ein Wald zugleich ökonomisch ertragreich und ökologisch vielfältig sein kann. Herausgekommen ist das Lübecker Konzept für naturnahe Waldwirtschaft. Viele, zum Teil auch sehr große Waldbesitzer wirtschaften mittlerweile seit vielen Jahren nach diesen Vorgaben und sind dabei sehr erfolgreich. In den beiden angefügten Dokumenten kann man die Grundlagen dieser Wirtschaftweise nachlesen.
Die Grünen in Homberg fordern:
Der Homberger Wald muss naturnah bewirtschaftet werden
Keine Holzplantagen mit Kahlschlägen mehr- wir fordern naturnahen Dauerwald
Vorrangig in der Lichte muss das Entwicklungsziel "Wald als Erholungsraum" umgesetzt werden.
Hombergs Wald muss sich wieder dem strengen Umweltsiegel FSC anschließen
Hombergs Wälder müssen mittefristig nach dem Lübecker Konzept bewirtschaftet werden.
Dokumente:
Was ist das Lübecker Konzept ?
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